Die Globalisierung der Unternehmen und Märkte hat nicht nur zur Internationalisierung der Gesellschaft, sondern auch zur Internationalisierung der Projekte und Technologien geführt.
Einfachste technische Produkte und Anlagen und erst recht große und komplizierte Anlagen entstehen durch Einbeziehung von Geräten, Technologien und Leistungen aus der ganzen Welt.
Um die Qualität Anforderungen an das Endprodukt erfüllen zu können, müssen die Ingenieure Funktionsorientiert von der Planung bis zum Betrieb und der Instandhaltung der Anlagen denken bzw. arbeiten. Die Zusammensetzung der Anlagenteile (Module) müssen Funktionsorientiert erfolgen; die Funktions- und Konstruktionparameter müssen an allen Nahtstellen genauesten definiert sein, so dass die Module beliebig und trotzdem Qualitätssichernd austauschbar sind.
Ziel des Seminars
Das Seminar vermittelt den Ingenieuren an Hand von konkreten Beispielen die Fähigkeit, in komplexen Projekten und Systemen funktions- und Modulorientiert zu denken. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit und die Fähigkeit, international und interkulturell zu denken und zu handeln vermittelt.
Inhalt
▪ Internationalisierung von Märkten, Unternehmen und Technologien
▪ Neue Anforderungen an Ingenieurtätigkeiten
- Gesamtheitliches Denken
- Funktionsorientierten Gestaltung von Projekten und Technologien
- Global Sourcing
- Interkulturelles Management
▪ Aufteilung von Projekten und Systemen in kommunikationsfähigen Modulen
▪ Global Sourcing und Qualitätssicherung
▪ Interkulturelles Management
- Kenntnis unterschiedlicher kultureller Systeme
- Kenntnis unterschiedlicher Wertesysteme
- Kenntnis unterschiedlicher Sozialstrukturen
- Überkulturelle Kommunikation
- Internationales Personalmanagement
▪ Globales Denken in der Beschaffung und im Vertrieb
Teilnehmerkreis
Alle Ingenieure oder Wirtschaftsingenieure die Management- , projektleitende, Vertriebs- oder Beschaffungsaufgaben im Rahmen von Technologie- oder technologischem Dienstleistungstransfer zu erledigen haben.